Peter, wie beschreibst du dich in drei Worten?
Zahlenaffin, strukturiert und gelassen. Mich kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen. Ich übernehme daher auch gerne komplexere Kundenanliegen. Und für einen Spaß bin ich sowieso immer zu haben (lacht).
Wenn du so gut mit Zahlen umgehen kannst, zählt Rechnen dann zu deinen Superkräften?
Nein, so würde ich es nicht sagen. Dafür arbeitet man heutzutage dann doch zu viel mit dem Taschenrechner. Aber ich kann mir wirklich gut Zahlen merken und das erweist sich nicht nur im Job, sondern auch im Privaten als sehr nützlich. Zum Beispiel verwende ich für jeden meiner Online-Accounts ein anderes numerisches Passwort und habe es jederzeit parat, ohne es mir notiert zu haben.
Tagtäglich berätst du Kunden zu Investmentanlagen. Wie legst du selbst dein Geld an?
Ich habe mein Vermögen auf ganz verschiedene Anlageformen verteilt. Für meine zwei kleinen Töchter habe ich zur Geburt jeweils einen Fondssparplan eingerichtet, in die ich zu besonderen Anlässen einzahle.
Neben Fonds verfüge ich über einzelne Aktien, einen Riestervertrag und, bedingt durch meinen Wunsch nach einem Eigenheim mit Garten, auch über einen Bausparvertrag. Für den eisernen Notgroschen nutze ich ein klassisches Sparbuch.
Was meine Anlagen betrifft, bin ich also ziemlich breitgefächert aufgestellt. Das hat neben dem Risiko- und Chancenausgleich den weiteren Vorzug, dass ich die Funktionsweise der einzelnen Anlageformen intensiv beobachten und meine Erkenntnisse an die Kunden weitergeben kann.
Gibt es ein Kundengespräch, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ich hatte schon viele nette Beratungsgespräche. Meistens sind die Kunden sehr dankbar für die Unterstützung und empfehlen mich an ihre Angehörigen weiter. Das gibt mir natürlich ein gutes Gefühl und bestätigt mich in meiner Tätigkeit als Anlageberater. Besonders schön finde ich es, wenn die Kunden auch ein bisschen von sich erzählen, zum Beispiel von ihren Reisen. Ich habe selbst auch schon eine Weltreise gemacht. Aber es gibt noch so viele Länder, die ich sehen möchte.
In wenigen Worten: Wie sah deine Weltreise aus?
Ich war mit meiner Partnerin ein Jahr unterwegs. Zu den Hauptzielen auf unserer Reiseroute gehörten Thailand, Dubai, Hawaii und vor allem Australien. In Australien sind wir die Ostküste mit einem Ford Falcon-Kombi abgefahren und haben uns von Ort zu Ort treiben lassen. Um zwischendurch ein bisschen Geld zu verdienen, hätte ich gern als Bankberater gearbeitet. Leider benötigt man dafür die australische Staatsangehörigkeit.
Habt ihr Down Under dann anderweitig gejobbt?
Ja, genau. Wir haben auf der Mitte der Strecke Halt gemacht und für drei Monate auf einer Limetten-Farm gearbeitet. Nicht nur um Geld zu verdienen, sondern um auch mal wieder in einem richtigen Bett schlafen zu können (lacht). Ich habe zwischen Kängurus und Igeln fleißig Limetten geerntet und meine Freundin hat alles verpackt. Das war eine harte, aber auch spannende Zeit, da man die Kultur und viele Menschen kennengelernt hat. Das Auto haben wir dann am Ende unserer Reise an einen Hamburger verkauft. Ja, so schließt sich der Kreis wieder (lacht).
Was machst du, wenn du nicht auf Reisen bist?
Ich spiele gern Basketball. Mit sechs Jahren habe ich angefangen, war sogar schon deutscher Meister in der A-Jugend. In meiner Mannschaft bin vorwiegend ich für die Show-Einlagen zuständig. Aufgrund meiner Spielweise nennt mich mein Trainer auch „Dancing Pete“ (lacht). Ansonsten höre ich guten Old School Hip-Hop oder lese Autobiografien. Ich bevorzuge wahre Begebenheiten, nichts Ausgedachtes.
Unsere letzte Frage, die wieder was mit Geld zu tun hat: Was würdest du spontan mit einem Gewinn von 1000 Euro machen?
Wenn es möglich ist, mal wieder richtig gut Mittagessen gehen, einen schönen Ausflug mit meiner Familie planen und den Rest im SIGNAL IDUNA Depot anlegen. Klingt wie Werbung, ist aber so (lacht)!