Schwankungen an der Börse? Gelassenheit hilft.

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Kursschwankungen an den Kapitalmärkten können den einen oder anderen Anleger verunsichern. Andere hingegen begreifen diese Bewegungen als Chance. In diesem Blog-Artikel erfahren Sie, weshalb wir dazu raten, auch in turbulenteren Zeiten keine vorschnellen Verkäufe zu tätigen, sondern gelassen zu bleiben und an der langfristig ausgerichteten Kapitalanlage festzuhalten.

Veröffentlicht am 10. April 2025

Mittelalter Mann liegt entspannt in einer Hängematte und hat die Arme hinterm Kopf verschränkt

Immer wieder kommt es auf der Welt zu Geschehnissen, die dazu führen, dass die Kapitalmärkte spürbaren Schwankungen ausgesetzt sind. Aber was bedeutet das eigentlich für die eigene Geldanlage?

Für besorgte Anleger nehmen wir die wichtigste Botschaft vorweg: Trotz absinkender Börsenkurse sollten – einem entsprechenden Anlagehorizont vorausgesetzt – keine vorschnellen Verkäufe getätigt werden. Wie sich das begründen lässt, haben wir nachfolgend zusammengefasst:

 
 
  • Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich die Börsen nach einschlägigen Ereignissen immer wieder erholt haben. Diese Entwicklung hat sich u.a. bei den Anschlägen am 11. September 2001, bei der Lehman-Pleite 2008, bei der Brexit-Abstimmung 2016 und zuletzt nach Ausbruch des Coronavirus 2020 und bei dem seit 2022 andauernden russischen Überfall auf die Ukraine gezeigt.

  • Fondsanlagen sind breitgestreute und langfristig über mehrere Jahre ausgelegte Geldanlagen, die sich genau in solchen – meist zeitlich beschränkten – turbulenteren Marktzeiten bewähren. Das aktive Fondsmanagement beobachtet dabei die Entwicklungen sehr genau und wählt die Branchen und Unternehmen aus, die am wenigsten von den aktuellen Geschehnissen betroffen sind.

  • Bei den von uns empfohlenen Fonds-Portfolios investieren Sie nicht nur in einen einzelnen Fonds. Durch diese Streuung in verschiedene Anlageklassen und Regionen sollte für eine ausreichende Risikominimierung gesorgt sein. So sind Anleger nur teilweise oder – bei starker Ausrichtung auf Rentenfonds – nur in geringem Maße von den Börsenentwicklungen betroffen.

  • Anleger, die über einen klassischen Sparplan oder über einen Sparplan für vermögenswirksame Leistungen verfügen, kaufen regelmäßig Anteile hinzu und erhalten bei niedrigeren Kursen für denselben Betrag mehr Fondsanteile, was sich langfristig positiv auf die Rendite des Depots auswirken kann.

  • Bei rückläufigen Börsenkursen wird fälschlicherweise oft davon ausgegangen, dass man als Anleger automatisch Geld verlieren würde. Dieser Fall tritt allerdings nur dann ein, wenn Anleger in einer schlechteren Marktphase tatsächlich Anteile ihrer Fondsanlage verkaufen würden. Wenn sie aber stattdessen die Geduld aufbringen zu warten, bis sich die Kurse wieder erholt haben, dann können die aktuellen Geschehnisse einer langfristig ausgerichteten Geldanlage in der Regel nichts anhaben.

  • Kursrückgänge an der Börse bringen immer auch Chancen mit sich: Sobald sich die Märkte bei besserer Nachrichtenlage wieder stabilisieren, sind dies möglicherweise interessante Einstiegniveaus, denn dann erhalten Sie für einen geringeren Marktpreis mehr Fondsanteile für Ihr Depot. Zukäufe können Sie jederzeit über diesen Erhöhungsauftrag veranlassen.

Fazit

Trotz negativer Berichterstattung und Kursentwicklungen haben die Börsen politische und wirtschaftliche Einschnitte über kurz oder lang immer überwunden. Und dabei hat sich gezeigt, dass es besser ist, nicht vorschnell zu handeln, sondern – unter Berücksichtigung der persönlichen Situation und des eigenen Anlagehorizontes – die Erholungseffekte an den Märkten abzuwarten und in Fonds mit langfristigen Perspektiven investiert zu bleiben. 

 

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