Machen Sie eine Bestandsaufnahme Ihrer Einkünfte und Ausgaben im Alter
Erstellen Sie eine Übersicht der Einkünfte und des Vermögens, die Ihnen für die Finanzierung Ihres Ruhestandes zur Verfügung stehen werden.
Das beginnt bei der gesetzlichen Rente, setzt sich mit der betrieblichen Altersvorsorge fort und umfasst ggf. auch Mieteinnahmen, private Lebens- und Rentenversicherungen sowie Wertpapiere und Sparkonten.
Hinweis: Wenn Sie mind. 5 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, erhalten Sie unaufgefordert jedes Jahr einen Rentenbescheid über die später zu erwartende Rente. Damit haben Sie zumindest einen Teil Ihrer Einkünfte für den Ruhestand im Blick.
Demgegenüber stellen Sie die Ausgaben, die Sie in der Rentenphase erwarten. Kalkulieren Sie dabei nicht zu knapp, denn Sie wissen selbst aus Erfahrung, dass das Leben auch Überraschungen bereit hält. Wenn es Ihnen schwerfällt, die Ausgaben zu kalkulieren, dann arbeiten Sie einfach mit einer gängigen Faustformel. Danach sollten Sie zum Renteneintritt zwischen 70 Prozent und 80 Prozent Ihres letzten Nettoeinkommens zur Verfügung haben.
Die Gegenüberstellung ermöglicht Ihnen eine erste Einschätzung, wie groß der Unterschied zwischen Einnahmen und Ausgaben zum Renteneintritt sein wird. Man bezeichnet diese Differenz auch gern als „Rentenlücke“.